Bei der Brustverkleinerung handelt es sich um eine Operation, die unter Vollnarkose durchgeführt wird. Der Eingriff erfolgt stationär in einer mit uns kooperierenden Klinik in Fulda oder in Frankfurt – je nachdem, welcher Standort für Sie besser gelegen ist. Auch die Nachsorge wird von uns übernommen – sowohl stationär in der Klinik, wie auch ambulant an unseren Praxisstandorten in Fulda und Frankfurt.

Rein ästhetische Behandlungen werden nicht von der Krankenkasse übernommen.

Bei der Brustverkleinerung wird viel Wert daraufgelegt, dass die Empfindsamkeit der Brustwarze erhalten bleibt. Verschiedene Methoden sind zur schonenden Versetzung der Brustwarze geeignet. Trotzdem kann es vorkommen, dass die Empfindsamkeit nach der operativen Brustverkleinerung nicht mehr ganz so ausgeprägt ist wie davor. Patientinnen sollten sich in diesem Zusammenhang ausführlich von ihrem Arzt beraten lassen.

In der Regel empfiehlt sich die Brustverkleinerung vor allem für Patientinnen mit abgeschlossenem Kinderwunsch, da trotz sorgfältiger Planung und präziser Ausführung ein gewisses Risiko besteht, dass die Stillfähigkeit nach dem Eingriff eingeschränkt ist. Bei vielen Frauen bleibt die Fähigkeit zum Stillen allerdings auch nach der operativen Brustverkleinerung erhalten.

Die Brust zu verkleinern, hinterlässt immer Narben. Je nach OP-Technik bzw. Schnittführung können diese sehr dezent und unauffällig oder deutlich sichtbar sein. Durch die richtige Narbenpflege kann eine schnelle Heilung der Haut unterstützt werden. Zudem hellen sich Narben im Laufe der Zeit auf, sodass diese immer weniger auffallen.

Wie lange die Ergebnisse einer Brustverkleinerung anhalten, ist individuell verschieden. Hormonelle Veränderungen, das persönliche Aktivitätslevel, der Alterungsprozess oder Gewichtsschwankungen können dazu führen, dass die Brüste irgendwann wieder größer werden oder die Haut an Straffheit verlieren. In diesem Fall kann gegebenenfalls eine weitere Operation für Abhilfe sorgen. Grundsätzlich kann das Ergebnis aber bis zu 10 Jahre und länger anhalten.

Eine Brustverkleinerung wird normalerweise nur durchgeführt, wenn in der Brust ausreichend überschüssiges Gewebe vorhanden ist, das beim Eingriff entfernt werden kann. Die pauschale Angabe einer Mindestkörbchengröße ist nicht möglich, da das Verhältnis von Brustgröße zu Statur, Gewicht etc. stets individuell betrachtet werden muss.

Da die Operation unter Vollnarkose verläuft, bekommt die Patientin vom eigentlichen Eingriff nichts mit. Die OP per se ist damit nicht schmerzhaft. Nach der OP auftretende postoperative Schmerzen an der Brust lassen sich mit einer individuellen Medikation in der Regel gut beherrschen. Durch Schonung kann nicht nur der Heilungsverlauf unterstützt werden, sondern auch die Schmerzen reduziert werden.

Große Brüste können verschiedene Ursachen haben. Häufig wird Betroffenen geraten, Gewicht zu verlieren und Sport zu treiben. In den meisten Fällen bewirkt dies allein jedoch keine Brustverkleinerung. Durch hormonelle Veränderungen oder durch Schwangerschaft und Stillzeit vergrößerte Brüste können auf natürlichem Wege meist nicht adäquat behandelt werden. Eine Operation ist deshalb für viele Frauen die schnellere und effektivere Methode.

Operationen im Ausland sind oft preisgünstiger als hierzulande, allerdings gelten hier oft gänzlich andere Vorgaben und Bedingungen für operative Eingriffe. Unerfahrene Operateure und mangelnde Fachkompetenz sind keine Seltenheit. Bei Nebenwirkungen oder OP-Fehlern wird der Körper zusätzlich belastet. Überdies fallen für die Nachbehandlungen zusätzliche Kosten an. Wenn man keine Folgekostenversicherung abgeschlossen hat, kann das teuer werden. Aus diesem Grund können wir Brustverkleinerungen im Ausland nicht empfehlen.