Brust-OP Kosten

Alles Wichtige auf einen Blick

Die Kosten für eine Brust-Operation bewegen sich zwischen 1.500 und 10.000 Euro.

Sie richten sich nach der Art des Eingriffs – z. B. Brustvergrößerung, Brustverkleinerung, Bruststraffung, Implantatwechsel, Brustwarzenkorrektur oder Brustaufbau.

Kosten entstehen für Vorgespräch, Klinikaufenthalt, Narkose, Personal für den Eingriff, Brustimplantate, OP-Material und Nachsorge.

Einfluss auf den Preis hat auch die Art der verwendeten Brustimplantate

Von den Krankenkassen werden Kosten für plastische Chirurgie in der Regel nicht übernommen, es sei denn, es liegen verbriefte medizinische Gründe vor.

Eine Brustoperation kann auch über monatliche Ratenzahlung oder Kredit finanziert werden.

Wonach richten sich die Kosten einer Brust-OP?

Die Kosten für eine Brustoperation hängen von der Art des jeweiligen Eingriffs ab. Die Preise bewegen sich zwischen 1.500 für eine Brustwarzenkorrektur und 10.000 Euro für eine anspruchsvolle Brustkorrektur, z. B. bei Brustfehlbildungen, die mit Implantaten und Eigenfett-Modellierungen einhergehen. Für die Höhe der Kosten spielen Technik und Dauer der Operation, Narkose, Klinik-, Personal- und Materialkosten eine wichtige Rolle, ebenso die Qualifikation und Erfahrung des Arztes für Plastische und Ästhetische Chirurgie.

Kostenfaktor Art der Brust-OP

Ein entscheidender Faktor für die Kosten einer Brust OP ist die Art der Operation. Je aufwendiger und komplexer der chirurgische Eingriff, desto höher der Preis.

Operationsdauer und Operationstechnik

  • Eine Brustwarzenkorrektur, die im Schnitt 30 Minuten bis 1,5 Stunden dauert, ist in der Regel viel günstiger als eine Bruststraffung oder Brustverkleinerung, die 1,5 bis 3 Stunden in Anspruch nehmen kann. 
  • Bei einer einfachen Brustvergrößerung mittels Implantat nimmt die Operation in der Regel nur 1 – 2 Stunden in Anspruch.
  • Feine Modellierungen der Brust, z. B. mit Eigenfett (Lipofilling), erfordern zusätzliche Zeit.
  • Auch die Art des operativen Zugangs beim Eingriff, z. B. über die Achsel (transaxillärer Zugang) oder die Brustumschlagsfalte, kann sich auf den Preis auswirken.

 

Preisspannen ohne Berücksichtigung individueller Faktoren

Bei erfahrenen Operateuren für Plastische Chirurgie, kann man mit folgenden Preisspannen rechnen:

  • Brustvergrößerung und Wechsel von Implantaten 5.500 Euro bis 8.000 Euro
  • Brustverkleinerung 5.000 Euro bis 8.000 Euro
  • Bruststraffung 4.000 Euro bis 7.000 Euro
  • Brustwarzenkorrektur 1.000 Euro bis 2.500 Euro

Dr. med. Thomas Feldhaus kann dank seiner umfassenden Erfahrungen die individuellen Brust-OP-Kosten für seine Patientinnen sehr genau im Vorfeld bestimmen.

Kosten für Brust-Implantate

Bei einer Brustvergrößerung können Patientinnen zwischen verschiedenen Arten und Formen von Implantaten wählen. Einen Einfluss auf die Kosten hat auch das Implantat-Material, die Form und die Operationstechnik. Modellierungen mit Eigenfett erfordern beispielsweise viel Erfahrung und Zeit für ein gutes Ergebnis.

Preise für Silikonimplantate – rund oder tropfenförmig

Runde Silikonimplantate kosten pro Paar etwa 800 bis 1.000 Euro. Sie verleihen der Brust ein gleichmäßiges Volumen von allen Seiten und damit ein besonders volles Dekolleté. Anatomische (tropfenförmige) Implantate wirken meist natürlicher, sind in der Regel allerdings 100 bis 200 Euro teurer.

Kostenfaktor Lage des Silikon-Implantats

  • Silikonimplantate können über dem Brustmuskel platziert werden (subglanduläre Brustvergrößerung). Diese vergleichsweise einfache Methode wird häufig ambulant durchgeführt und spart somit Klinikaufenthaltskosten. Die reine OP-Zeit kann hier nur ca. 45 Minuten betragen.
  • Etwas aufwendiger ist das Einsetzen von Implantaten halb unterhalb des Muskels (subpectoral), hierbei ist mit einer OP-Zeit von 1 Stunde bis 1 Stunde 15 Minuten zu rechnen.
  • Soll das Implantat unterhalb der vier Brustmuskel (submuskulär) liegen, erfordert dies eine anspruchsvolle OP-Technik und die Operation dauert etwa 2 Stunden. Das Implantat wird in diesem Fall wie durch einen inneren BH gehalten und kann nicht absinken. Die submuskuläre Brustvergrößerung ist die teuerste der drei Methoden.

Kosten für Erst-Implantate und Wechseln von Implantaten

Die Preise für das erstmalige Einsetzen von Silikonimplantaten und für einen Implantatwechsel bewegen sich etwa im Rahmen von ca. 5.500 Euro bis 8.000 Euro. Die Operationsdauer bei einem Wechsel der Implantate kann bis zu 3 Stunden betragen und erfordert meistens eine komplette Neugestaltung der Implantat-Tasche und ggf. Modellierungen mit Eigenfett. Falls weitere Veränderungen gewünscht sind oder besondere Risiken vorliegen, fallen in der Regel zusätzliche Kosten an. Auch ggf. notwendige Korrekturen, z. B. der Haut und der Brustdrüse, müssen berücksichtigt werden.

Kosten einer Brustverkleinerung abhängig von Schnitttechnik

Bei einer Brustverkleinerung betragen die Kosten zwischen 5.500 bis 8.000 Euro. Hier hängt der Preis vom individuellen Aufwand ab, wie viel Fett und Drüsengewebe entnommen werden muss, ob die Brustwarze versetzt wird und zusätzlich eine Hautstraffung erforderlich ist. Maßgeblich für die Kosten einer Brust OP ist auch die chirurgische Schnittführung.

  • Bei der sogenannten T-Methodeerfolgt ein Schnitt um die Brustwarzen, danach ein Schnitt in der Brustumschlagsfalte bis zur Achselhöhle. Weitere Schnitte sind senkrecht nach unten bis zur Brustfalte notwendig. Hierbei kann eine große Menge an Brustgewebe entnommen werden.
  • Beim I-Schnittentfallen die waagerechten Schnitte, sodass weniger Narben entstehen.
  • Sehr narbenarm ist auch die O-Methode, die bei einer geringen Brustverkleinerung in Frage kommt und mit einem Schnittverlauf rund um den Warzenhof verbunden ist.
  • Das vierte gängige Verfahren zur Brustverkleinerung ist die L-Methode. Auch sie ist wie die T-Methode für umfangreiche Brustverkleinerungen geeignet, bedarf im Vergleich dazu aber nur kleiner Hautschnitte.

 

 

Kostenfaktor Klinikaufenthalt, Personal und Narkose

Bei einer Brustoperation mit Vollnarkose ist in der Regel eine stationäre Aufnahme mit einer Übernachtung in der Klinik notwendig. Hier fallen Kosten für den Operationssaal und die Technik, den Aufenthalt und das medizinische Personal an. Hierzu gehören neben dem Operateur und den Pflegekräften auch das Anästhesie-Team, das in der Regel aus einem Facharzt und einer Fachkraft für Anästhesie bestehen sollte.

Auf die Höhe der gesamten Brust-OP-Kosten wirkt sich auch die Art der Narkose aus. Als hochwertigste und sicherste Narkose gilt die TIVA-Narkose, die teurer als eine klassische Gas-Narkose ist. TIVA steht für Totale intravenöse Anästhesie und bezeichnet eine Narkosetechnik, in der ausschließlich intravenös über eine Kanüle verabreichte Substanzen die Bewusstlosigkeit und Schmerzstillung des Patienten sicherstellen. Auf die Anwendung von Narkosegas wird dabei verzichtet. Mit dieser Methode kann die Tiefe der Narkose genau gesteuert werden.

Kosten für Wundversorgung und Stütz-BH nach Brust-OP

Bei der Beantwortung der Frage: „Wie viel kostet eine Brust-OP“, darf man die Kosten für Hilfs- und Heilmittel im Anschluss an die Brustoperation nicht vergessen. Das gilt für alle OP-Methoden, von der Brustverkleinerung über die Brustvergrößerung bis zur Brustkorrektur. Dazu gehören Materialien für die Wundversorgung, Medikamente sowie ein spezieller Stütz-BH, gegebenenfalls auch ein Brustgurt. Der Stütz-BH sollte im Allgemeinen in den ersten 4 bis 6 Wochen nach der OP getragen werden.

  • Die Kosten für den BH betragen zwischen 50 und 150 Euro.
  • Je nach Voraussetzungen kann es auch notwendig sein, dass die Frau für eine bestimmte Zeit einen sogenannten „Stuttgarter Gürtel“ trägt. Dieser Brustgurt stabilisiert nach einer Brustvergrößerung die Brustimplantate, damit sie nicht verrutschen, bis der Heilungsvorgang abgeschlossen ist. Die Kompression durch den Gürtel wirkt auch Schwellungen entgegen. Der Stuttgarter Gürtel kostet etwa 100 bis 150 Euro.

Kosten für Beratung, Voruntersuchung und Nachsorge bei Brust-OP

In die Gesamtkosten einer Brustoperation fließt auch die ausführliche Beratung durch den behandelnden Arzt ein. Dabei werden u. a. Themen wie der individuelle Gesundheitszustand, die Wünsche der Patientin, geeignete OP-Techniken, das angestrebte Ergebnis und mögliche Risiken verschiedener Methoden besprochen. Hinzu kommen eine medizinische Voruntersuchung und mindestens zwei bis drei Nachsorge-Termine nach der Operation. Zusätzlich ist eine jährliche Kontrolle der Brust angeraten. Beim Vergleich von Brust-OP-Kosten sollte man diese Punkte in jedem Fall berücksichtigen.

Sie haben Fragen oder möchten ein Beratungsgespräch vereinbaren? Kontaktieren Sie uns.

Wie erkennt man eine gute Praxis für Brust-OPs?

Eine gute Praxis für plastisch-ästhetische Chirurgie mit Spezialisierung auf Brustoperationen zeichnet sich durch folgende Aspekte aus:

  • Ausführliche persönliche Beratung und vollumfängliche Aufklärung durch den plastischen Chirurgen selbst – auch hinsichtlich möglicher Risiken.
  • Wünsche und Probleme der Patientin werden ernst genommen und gestellte Fragen umfassend beantwortet.
  • Hochwertige und moderne Ausstattung der Praxis für ästhetische Chirurgie.
  • Umfassende Erfahrung im Bereich Brust-OPs (Brustvergrößerung, Brustverkleinerung, Bruststraffung, Korrektur von Brustfehlbildungen).
  • Fachliche Qualifikation, z B. Facharzt oder Dr. med. im Bereich der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie
  • Systematisches, geprüftes Qualitätsmanagement (QM-Zertifizierungen).
  • Aussagekräftige Erfahrungsberichte und unabhängige Bewertungen.
  • Umfassende Hygiene- und Sauberkeitsstandards.
  • Transparenz im Hinblick auf die Kosten für Brust-OPs und die einzelnen Rechnungsposten.

Häufige Fragen zum Thema „Wie viel kostet eine Brust OP“

Wird eine Brust-OP von der Krankenkasse bezahlt?

Reine plastisch-ästhetische Eingriffe ohne medizinische Indikation, z. B. ästhetisch begründete Brustvergrößerungen, werden generell weder von der gesetzlichen noch von der privaten Krankenkasse bezahlt. Das gleiche gilt für Kosten, die durch Komplikationen entstehen. Dieses finanzielle Risiko tragen die Patientinnen in der Regel selbst.

In welchen Fällen ist eine Beteiligung der Krankenkasse an den Kosten einer Brust-OP möglich?

Wenn eine eindeutige medizinische Indikation vorliegt, z. B., wenn aufgrund einer Krebserkrankung oder eines Unfalls die Amputation einer Brust oder beider Brüste vorgenommen wurde und eine Rekonstruktion, z. B. mit Brustimplantaten und/oder Eigenfett, erfolgen soll. Unter Umständen können Krankenkassen die Kosten der OP auch übernehmen, wenn eines der folgenden Krankheitsbilder vorliegt bzw. entsprechende Beschwerden bei der Frau bestehen:

  • Erhebliche Größenunterschiede zwischen beiden Brüsten (Anisomastie)
  • Fehlbildung im Muskel- und Skelett-System mit einseitig unterentwickelter oder fehlender Brust (Poland-Syndrom)
  • Fehlbildung der Brüste, die eine schlauchartige Form aufweisen (tubuläre Brust)
  • Starke Schmerzen im Rücken- und Nackenbereich aufgrund sehr großer Brüste (Makromastie, Gigantomastie)
  • Regelmäßige Entzündungen der Unterbrustfalte bei zu großen Brüsten
  • Haltungsschäden aufgrund zu großer Brüste
  • Unterentwicklung der Brüste (Mammaaplasie)

In den oben genannten Fällen prüfen der medizinische Dienst, Fachärzte und Krankenkassen umfassend den individuellen Sachverhalt. Der behandelnde Arzt muss eine ausführliche medizinische Begründung einreichen. Eine Kostenübernahme ist umso wahrscheinlicher, je größer das Ausmaß der körperlichen Beeinträchtigung und psychischen Belastung für die Patientin ist.

Generell besteht kein Rechtsanspruch auf die Übernahme von Kosten für Brust OPs. Daher sollten sich Patientinnen im Vorfeld genau informieren und einen Antrag auf Kostenübernahme stellen, bevor sie sich für eine operative Behandlung der Brust entscheiden und diese beginnen.

Wie viel kostet es, die Brust komplett entfernen zu lassen? 

Die Entfernung der kompletten Brust (Mastektomie) kostet im Durchschnitt etwa 5.500 Euro. Falls es sich um einen medizinisch notwendigen Eingriff handelt, z. B. aufgrund einer Krebserkrankung, übernehmen in der Regel die Krankenkassen die Brust-OP-Kosten.

Was kostet ein Brustaufbau?

Ein Brustaufbau mit Silikonimplantaten nach einer Brustentfernung kann zwischen ca. 5.500 und 10.000 Euro kosten. Bei Vorliegen einer medizinischen Indikation ist es möglich, dass sich die gesetzlichen und privaten Krankenkassen an den Kosten beteiligen.

Wer trägt die Kosten bei Komplikationen nach einer Brust-OP?

Falls nach einer rein ästhetisch begründeten Brust-OP Komplikationen auftreten, die eine weitere ärztliche Behandlung oder Operation erfordern, zahlt die Krankenkasse nicht automatisch die entstehenden Kosten. Nach § 52 Abs. 2 SGB V kann die Krankenkasse die versicherte Person in angemessener Weise an den Kosten beteiligen und das Krankengeld für die Dauer dieser Behandlung ganz oder teilweise versagen bzw. es zurückfordern.

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