Übermäßiger Haarausfall (Alopezie) ist ein Problem, das nicht nur Männer, sondern auch viele Frauen betrifft. Wenn das Haar dünner und weniger wird, sodass die Kopfhaut an immer mehr Stellen zu sehen ist, kann dies zu starken psychischen Belastungen führen. Eine Eigenbluttherapie für Haare (PRP-Behandlung) bietet eine schmerzarme Möglichkeit, das Haarwachstum zu stimulieren – ganz ohne OP und lange Ausfallzeiten.
Die Haar-Eigenbluttherapie gilt als schmerz- und risikoarm, trotzdem sollten sich Patientinnen und Patienten immer für die Behandlung bei einem Arzt bzw. einer Ärztin entscheiden. Nur hier sind Expertise sowie hygienische und sichere Bedingungen garantiert.
Dr. med. Nicole David, Neurochirurgin – mehr als 26 Jahre Erfahrung in der Anwendung wissenschaftlich fundierter Techniken.
Innovative Technologien und neueste Geräte gewährleisten für Patient*innen schonende, sichere und effektive Behandlungen.
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Dr. David: Fachärztin für Neurochirurgie, 25 Jahre Erfahrung, Expertin für Regenerative Ästhetik, Masterclass-Dozentin
Die Eigenbluttherapie der Haare (PRP-Behandlung) ist seit vielen Jahren erprobt, positive Ergebnisse wurden bei verschiedenen Arten von Haarausfall nachgewiesen.1 Besonders attraktiv ist für viele Frauen und Männer, dass die Therapie mit PRP (Platelet Rich Plasma) ambulant durchgeführt werden kann und innerhalb kürzester Zeit erledigt ist:
Die Behandlung beginnt mit einem Beratungsgespräch. Hierfür nimmt sich Dr. Nicole David Zeit und erklärt, wie das Haarwachstum durch die Therapie mit Eigenblut angeregt werden kann. Gleichzeitig wird auf die Grenzen, Nebenwirkungen und Risiken der Methode hingewiesen. Darüber hinaus findet eine umfassende Begutachtung des Haarausfalls bzw. der Haarsituation statt, um zu entscheiden, ob eine Behandlung mit PRP überhaupt sinnvoll ist.
Bei der PRP-Therapie wird den Patienten ca. 3 Stunden vor dem Eingriff Blut entnommen. Anschließend wird dieses aufbereitet, sodass nur noch das plättchenreiche Plasma übrigbleibt. Dieses enthält wertvolle Wachstumsfaktoren, die später an den Haarwurzeln injiziert werden.
Nachdem das Blut aufbereitet wurde, injiziert die Ärztin Dr. Nicole David das PRP an den Haarfollikeln in die Kopfhaut. Diese Behandlung ist für die Betroffenen normalerweise kaum spürbar, weshalb meist keine Betäubung erforderlich ist. Der Behandlungsschritt ist in der Regel in weniger als 60 Minuten erledigt.
Nach der Behandlung sind die Patientinnen und Patienten praktisch sofort wieder alltagsfähig und müssen keine Schon- oder Wartezeiten berücksichtigen. Allerdings sollte das Haar im Idealfall in den nächsten 48 Stunden nicht gewaschen werden. Auch der Verzicht auf Haarpflegeprodukte ist ratsam. Darüber hinaus sind Sauna, Schwimmbad oder exzessives Sonnenbaden für 2 Wochen zu vermeiden. Eine spezielle Nachsorge beim Arzt ist nicht erforderlich.
Die Kosten für die Eigenbluttherapie bei Haarausfall hängen von verschiedenen Faktoren ab. So spielt zum Beispiel die Größe der von Haarausfall betroffenen Bereiche eine Rolle. Patienten erhalten deshalb stets einen individuellen, transparenten Kostenplan, der auch eventuell erforderliche zusätzliche Sitzungen berücksichtigt. Generell ist von einem Betrag im mittleren dreistelligen Bereich pro Sitzung auszugehen. Über Kooperationen mit spezialisierten Dienstleistern besteht die Möglichkeit, die ästhetische Behandlung in Raten zu zahlen.
Die Injektion von PRP in die Kopfhaut kann Haarausfall wirksam bekämpfen, indem sie zum Beispiel die Haardichte bei Menschen mit androgenetischer Alopezie erhöht.2 Allerdings ist die Wirksamkeit der Therapie nicht bei allen Arten, Ursachen und Stadien von Haarausfall zu empfehlen. Umso wichtiger ist es, im Vorfeld eine Beratung zur Eigenbluttherapie der Haare in Anspruch zu nehmen. Hier wird erklärt, was die Wachstumsfaktoren im Blutplasma gegen den Haarausfall bewirken können und wann Patienten doch lieber über eine Haartransplantation nachdenken sollten. Eine solche lässt sich ebenfalls gut mit einer Eigenblutbehandlung der Haare kombinieren. Auch hierzu berät Sie die Fachärztin Dr. Nicole David gerne.
Zur Behandlung von Haarausfall gilt die Eigenbluttherapie als besonders schonend und nebenwirkungsarm. Da ausschließlich natürliche Bestandteile des eigenen Blutes (Blutplasma) verwendet werden, ist das Risiko für Unverträglichkeiten oder Allergien sehr gering. Infolge der Injektionen mit einer dünnen Nadel kann es zu Schwellungen und kleineren Blutergüssen an der Kopfhaut kommen. Diese sind normalerweise nicht behandlungsbedürftig.
Das plättchenreiche Blutplasma wirkt nicht direkt auf die Haare ein, sondern auf die Haarwurzeln. Diese werden effektiv mit Nährstoffen versorgt, sodass langfristig eine sichtbare Verbesserung des Haarverlusts festzustellen ist. Bis es so weit ist, können jedoch 8 bis 12 Wochen vergehen. Erst dann zeigen sich die ersten Effekte der Regeneration. Bis zur vollen Wirksamkeit der Behandlung können 6 bis 12 Monate verstreichen.
Wie viele Sitzungen erfolgen müssen, um zum Beispiel bei diffusem, androgenetischem oder kreisrundem Haarausfall sichtbare Ergebnisse zu erzielen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. In den meisten Fällen werden 1 bis 4 Sitzungen über einen Zeitraum von mehreren Wochen hinweg empfohlen. Danach bieten sich jährliche Auffrischungsbehandlungen an, um die Gesundheit und die optimale Versorgung der Haarfollikel zu fördern.
Bei einer Haartransplantation werden natürliche Haare inklusive Haarwurzel transplantiert. Auch diese müssen optimal mit Nährstoffen versorgt werden, damit das dichte, volle Haar erhalten bleibt. In diesem Zusammenhang bietet sich die Behandlung mit körpereigenen Blutplättchen an. In der Regel können die Haarfollikel etwa 10 Tage nach der erfolgreichen Transplantation zum ersten Mal mit körpereigenem PRP behandelt werden. Danach empfehlen sich weitere Termine im Abstand von mehreren Wochen.
Die ästhetische Methode zur Bekämpfung von Haarverlust gilt als schonend für die Gesundheit. Trotzdem existieren einige Kontraindikationen: Schwangere sowie Menschen mit akuten Infekten, Krebserkrankungen oder verschiedenen Blutkrankheiten können normalerweise nicht behandelt werden. Im ausführlichen Beratungsgespräch erfahren Sie, ob und unter welchen Voraussetzungen eine Behandlung möglich ist.
Patienten, die bereits seit mehreren Jahren kahl sind, haben bei einer Transplantation häufig bessere Aussichten auf volles Haar. Denn die Eigenbluttherapie kann Haaren nur helfen, sofern die Follikel noch erhalten sind. Zudem gilt: Eigenbluttherapie und Haartransplantation müssen nicht in Konkurrenz stehen, sondern können sich gegenseitig ergänzen. Denn von der verbesserten Nährstoffversorgung dank PRP können auch transplantierte Haarwurzeln profitieren.
1 Paichitrojjana A, Paichitrojjana A. Platelet Rich Plasma and Its Use in Hair Regrowth: A Review. Drug Des Devel Ther. 2022 Mar 10;16:635-645. doi: 10.2147/DDDT.S356858. PMID: 35300222; PMCID: PMC8922312, https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8922312/ (Datum des Zugriffs: 09.12.2024)
2 Li, M., Qu, K., Lei, Q. et al. Effectiveness of Platelet-Rich Plasma in the Treatment of Androgenic Alopecia: A Meta-Analysis. Aesth Plast Surg 48, 977–984 (2024). https://doi.org/10.1007/s00266-023-03603-9, https://link.springer.com/article/10.1007/s00266-023-03603-9 (Datum des Zugriffs: 09.12.2024)
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