Ablauf der OP
Der konkrete Ablauf bzw. die Operationstechnik, für die sich der Arzt bei der Mammareduktionsplastik entscheidet, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Eine Rolle spielen unter anderem Größe und Beschaffenheit der Brust. Nachfolgend skizzieren wir kurz den Ablauf einer OP, damit Sie wissen, worauf es bei der Arztwahl ankommt und welche Fragen Sie einem Spezialisten für Brustverkleinerung im Beratungsgespräch stellen können.
Vor der Brust-OP
Die Aufklärung über die OP, den Ablauf und die Risiken ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer kleineren Brust. Neben einer umfassenden Beratung erfolgt eine Begutachtung der Brüste, um OP-Technik, Schnittführung etc. festzulegen. Hierfür stehen verschiedene Operationstechniken zur Auswahl:
- Benelli-Methode
- Hall-Findlay-Methode
- L-Methode oder T-Schnitt-Technik
- Lejour-Methode
- McKissock-Methode
Während der Brust-OP
Eine Brustverkleinerungs-OP erfolgt immer unter Vollnarkose. Der Chirurg führt die Hautschnitte entsprechend der gewählten OP-Technik durch. Bei der Benelli-Methode wird der Schnitt kreisförmig entlang des Brustwarzenhofs gesetzt. Bei anderen OP-Methoden erfolgt zusätzlich ein senkrechter Schnitt bis hinunter zur Brustumschlagfalte. Anschließend werden Drüsen- und Fettgewebe sowie überschüssige Haut entfernt und die Brustwarze versetzt. Letzteres erfolgt meist mithilfe eines Stiels, um die Blutversorgung der Brustwarze weiterhin sicherstellen zu können. Lediglich bei sehr großen Brüsten kann dies nicht gewährleistet werden. Hier findet eine freie Verpflanzung statt. Die Schnitte werden anschließend vernäht.
Nach der Brust-OP
Nach der OP legt der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie einen Druckverband an, der später durch einen speziellen Kompressions-BH ersetzt wird. Bevor die Patientin aus der Klinik nach Hause entlassen wird, erfolgen diverse Nachuntersuchungen.