Dunkle Augenringe entfernen mit gezielten Injektionen

Hyaluron ist ein häufig genutzter Filler (Filler = auffüllende Substanz). Es handelt sich um ein natürlicherweise im Körper vorkommendes Zuckermolekül, das viel Wasser speichern kann. Dadurch erhält es eine gelartige Konsistenz und wirkt wie ein Extra-Polster mit Feuchtigkeit. In der ästhetischen Chirurgie wird ein synthetisches Korrelat der natürlichen Hyaluronsäure genutzt, das, je nach Beschaffenheit der Augenpartie, eine mehr oder weniger ausgeprägte gelartige Konsistenz besitzt.

UltraCol ist ein modernder Derma-Filler. Er besteht aus Mikropartikeln des Materials Polydioxanon (PDO), welches auch in medizinischen Nahtmaterialien verwendet wird. In die Haut gespritzt regt es die Neubildung von Kollagen an und sorgt so für eine Festigung und Aufhellung der Haut.

Das Vampirlifting ist eine Form der Eigenbluttherapie. Dabei wird dem Patienten Blut entnommen und auf spezielle Weise aufbereitet, sodass plättchenreiches Blutplasma (PRP) entsteht. Dieses Plasma enthält viele Wachstumsfaktoren und Proteine, die die Regeneration fördern. In die dünne Haut unter den Augen injiziert bewirkt es, dass sich neues Kollagen bildet und die Haut frischer und straffer erscheint.

Wenn die dunklen Augenringe primär durch eine Hyperpigmentierung der Haut entstehen, kann man diese auch mit einem Laser behandeln. Die Laserstrahlung regt die Hauterneuerung an und sorgt dafür, dass sich die dunklen Farbpigmente auflösen. Gelasert werden kann auch in Kombination mit einer Unterspritzung.

Das Fadenlifting ist eine schonende und risikoarme Methode, um dunkle Augenringe zu behandeln. Dabei werden feinste Fäden aus resorbierbarem Material in die Haut unter den Augen eingebracht. Sie bewirken, dass sich neues Bindegewebe um die Fäden herum bildet und die Haut weniger durchsichtig erscheint. Außerdem können sie die Kollagenproduktion anregen und so für eine straffere Haut sorgen.

Wenn bereits ausgeprägte Tränensäcke bestehen, kann es sein, dass die gewünschten Änderungen mit nicht-operativen Verfahren nicht zu erreichen sind. In diesem Fall sollte man über eine operative Straffung des Unterlids nachdenken, damit die Augenpartie wieder verjüngt und frisch aussieht.

Wenn die erste Vorstellung zur Beratung erfolgt, wird zunächst geschaut, wie die individuelle Ausprägung der Augenringe ist, ob es sich um durchscheinende Gefäße oder eine Hyperpigmentierung handelt, ob zusätzlich Tränensäcke oder andere Veränderungen an den Augen vorliegen. Auch die Vorerkrankungen des Betroffenen werden berücksichtigt. Eine wichtige Frage ist zudem, ob zusätzlich zur Behandlung der Augenringe weitere ästhetische Eingriffe erfolgen sollen. Anschließend wird geschaut, welche Methoden in Frage kommen, um das beste Resultat zu erzielen.

Der Ablauf der Behandlung hängt von der gewählten Methode ab. Das Unterspritzen der Augenpartie erfolgt ambulant und dauert nur wenige Minuten. Anschließend sind die Patienten sofort wieder arbeits- und gesellschaftsfähig. Bei einem operativen Eingriff verschwinden die Spuren des Eingriffs hingegen erst nach einigen Tagen.

Es kann nach der Behandlung vorübergehend zu leichten Schwellungen oder blauen Flecken um die Augen herum kommen. In diesen Fällen kann es sinnvoll sein, den Bereich vorsichtig zu kühlen. Überdies sollte man die empfindliche Augenpartie mit einer Sonnenbrille vor schädlichem UV-Licht schützen, insbesondere in den Sommermonaten oder wenn Schnee starke Reflexionen verursacht.

Augenringe haben meistens harmlose Ursachen. Die Haut unter den Augen ist sehr dünn und sensibel. Durch Ursachen wie Schlafmangel, Flüssigkeitsmangel oder Stress können die Blutgefäße durch die Haut durchscheinen und so dunkle Schatten hervorrufen. Auch geschwollene Augen und große Tränensäcke können wie Augenringe aussehen. Manche Menschen haben anlagebedingt oder durch Alterserscheinungen dunkle Hautverfärbungen unter den Augen. Es gibt auch verschiedene Erkrankungen, die zu Augenringen führen können wie allergische Reaktionen, Nierenkrankheiten oder eine Unterfunktion der Schilddrüse. Mögliche Ursachen können auch ein Mangel an Eisen oder Vitamin C sein.

Unter Augenringen versteht man eine dunkle Verfärbung, die im Bereich der Augenpartie sichtbar wird. Tränensäcke sind angesammelte Fettpolster, die sich als Schwellung oder erschlaffte Haut unterhalb der Augen zeigen.

Injektionen, Lasern und Fadenliftings sind schmerzarme Varianten, um dunkle Augenringe zu entfernen und mit den Schmerzen nach einem operativen Eingriff in keiner Weise zu vergleichen.

Nach einer Unterspritzung können kurzzeitige Schwellungen an der empfindlichen Augenpartie entstehen, ggf. auch blaue Flecken. Diese kann man ggf. mit einer getönten Creme oder Concealer abdecken. In seltenen Fällen kann es zu allergischen Reaktionen auf den Filler kommen.

Alle ästhetischen Eingriffe, die dunkle Augenringe beseitigen, können bei Bedarf wiederholt werden. Den besten Zeitpunkt und die beste Methode dazu sollte man mit dem behandelnden Arzt besprechen.

Um dunklen Augenringen vorzubeugen, sollte man auf ausreichend Schlaf, genügende Flüssigkeitszufuhr und eine gesunde Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Nährstoffen achten. Verzichten sollte man auf Alkohol und Nikotin, die negativ auf die Durchblutung wirken. Zudem sollte man Wert auf eine gute Hautpflege legen, welche die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt. Empfehlenswert sind z. B. Cremes mit hautidentischen Inhaltsstoffen sowie konsequenter Sonnenschutz.