Sofwave, UltraCol, PRP-Therapie, Microneedling, Fadenlifting
sanft, minimal-invasiv, mehrmonatige Effekte
je nach Verfahren ca. 30 bis 90 Minuten
im dreistelligen Bereich
je nach Verfahren sofort sichtbar oder nach einigen Tagen/Wochen
Als eines der häufigsten Strukturproteine im menschlichen Körper beeinflusst Kollagen entscheidend Dicke, Feuchtigkeit und Elastizität der Haut. Mit zunehmendem Alter lässt die körpereigene Kollagenbildung jedoch nach. Dadurch wird die Haut zunehmend schlaffer, faltiger und rauer. Umso wichtiger ist es, die natürliche Kollagenproduktion anzuregen bzw. aufrecht zu erhalten – damit die Haut auch im Alter noch strahlend schön und jugendlich frisch aussehen kann.
Bereits ab dem 25. Lebensjahr fährt der Körper die Produktion von Kollagen langsam zurück. Wie schnell dieser Prozess abläuft, unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Fakt ist jedoch, dass die einst faltenfreie Haut parallel zum Alterungsprozess schlaffer, unelastischer und trockener wird. Neben der natürlichen Alterung von Haut und Körper üben noch weitere Faktoren Einfluss aus.
Grundsätzlich besitzt der menschliche Körper die Fähigkeit, selbstständig Kollagen zu bilden. Dafür benötigt er jedoch verschiedene Zutaten – unter anderem die Aminosäuren Glycin, Prolin und Lysin sowie viele sogenannte Co-Faktoren wie Vitamin C, Zink oder Selen, die über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Nur wenn alle Bausteine in ausreichender Menge vorhanden sind, kann der Körper Kollagen für die Haut aufbauen.
Verschiedene Faktoren können sich negativ auf die Haut sowie die Produktion von Kollagen auswirken. Der schädliche Einfluss von UV-Strahlung für die Haut ist allgemein bekannt, aber auch das Rauchen hat beachtliche Auswirkungen auf die Haut. Es beschleunigt den Abbau von Kollagen und verhindert gleichzeitig eine umfangreiche Neubildung von Kollagenfasern1. Die Folgen lassen sich wortwörtlich am Gesicht ablesen: Falten, trockene Haut und ein geringer Hauttonus.
Mit einer optimalen Hautpflege lassen sich Falten und andere typische Zeichen der Hautalterung frühzeitig aufhalten oder zumindest reduzieren. Daher gibt es zum Beispiel spezielle Kollagen-Cremes oder Kollagen-Booster. Deren Wirkung besteht allerdings nicht darin, das Kollagen in Haut und Bindegewebe zu ersetzen – sie sollen lediglich dabei helfen, Feuchtigkeit in der Haut zu speichern.
Bestimmte genetische Voraussetzungen können die Stabilität bzw. die Produktion von Kollagen beeinflussen. Dabei spielen vor allem Erkrankungen eine Rolle, die von Eltern an ihre Kinder weitergegeben werden können. Auch Hormone sind ein wichtiger Faktor – vor allem das Hormon Östrogen: Mit dem Beginn der Wechseljahre sinkt der Östrogenspiegel bei Frauen, was einen hemmenden Einfluss auf die Kollagenneubildung sowie die Dichte der Kollagenfasern hat2.
Es existiert eine Reihe von Methoden, mit denen sich die Kollagenproduktion anregen lässt. Einige davon, kann jeder und jede Einzelne für sich im Alltag umsetzen. Bei anderen handelt es sich um Behandlungsverfahren aus der ästhetischen und regenerativen Medizin.
Durch einen gut ausbalancierten Lebensstil lässt sich nicht nur übermäßiger Kollagenabbau verhindern, sondern auch die Kollagenproduktion der Haut anregen. Dazu gehören vor allem ausreichend Bewegung, viel trinken, auf Alkohol und Nikotin verzichten und die Haut vor zu viel UV-Strahlen schützen. Darüber hinaus können Stressabbau und ausreichend Schlaf die Hautgesundheit unterstützen.
Damit der Körper Kollagen im Gesicht aufbauen kann, benötigt er die erforderlichen Bausteine. Diese werden über die Nahrung aufgenommen bzw. körpereigen über Nahrungsbestandteile gebildet. Mit einer ausgewogenen Ernährung lässt sich die Kollagenproduktion also anregen und unterstützen. Kollagen ist als Strukturprotein übrigens nicht nur in Haut und Bindegewebe enthalten, sondern auch in Sehnen, Knorpeln, Bändern und Knochen. Eine ausgewogene Ernährung ist deshalb nicht nur für eine gesunde Haut, sondern auch für gesunde Knochen und Gelenke wichtig.
Die orale Einnahme von Kollagen bzw. Kollagen-Peptiden kann einen Einfluss auf die Gesundheit der Haut haben bzw. die Kollagenproduktion anregen. Zumindest gibt es Studien, die zu diesem Ergebnis kommen3. Allerdings wurde die Einnahme hier unter streng kontrollierten Bedingungen und mit speziell hierfür entwickelten Präparaten durchgeführt. Die Wirkung von frei verkäuflichen Nahrungsergänzungsmitteln, um Kollagen in der Haut aufzubauen, ist hingegen umstritten4.
Die ästhetische und regenerative Medizin hält verschiedene minimal-invasive Behandlungsmethoden bereit, mit denen sich die Kollagenproduktion in der Haut anregen lässt. Die Verfahren haben in der Regel einen über mehrere Monate hinweg anhaltenden Effekt, der schon kurz nach dem Eingriff sichtbar wird. Erprobte Methoden, um Kollagen im Gesicht aufzubauen, sind:
Gesunde Ernährung, ein hautfreundlicher Lebensstil und die richtige Hautpflege sind zwar nachhaltige Strategien, um die Kollagenproduktion des Körpers zu unterstützen – ganz verhindern lässt sich der dem Alterungsprozess geschuldete Strukturprotein-Abbau auf diese Weise jedoch nicht.
Nachhaltiger und effektiver sind Behandlungen der Ästhetischen und Regenerativen Medizin. Ihre Wirkung kann mehrere Monate anhalten und helfen, Kollagen im Gesicht aufzubauen. Gleichzeitig lassen sie sich bei Bedarf jederzeit wiederholen. Insbesondere in Kombination mit gesunder Ernährung und gesundem Lebensstil lässt sich so die Kollagenproduktion ganzheitlich anregen.
Dr. David: Fachärztin für Neurochirurgie, 25 Jahre Erfahrung, Expertin für Regenerative Ästhetik, Masterclass-Dozentin
UV-Strahlung, Nikotin und ungesunde Ernährung können zu einem Verlust von Kollagenfasern führen bzw. die Neubildung des Strukturproteins hemmen. Um den Kollagenabbau zu verhindern, sollte man sich diesen und weiteren Risikofaktoren möglichst nicht aussetzen. Das bedeutet:
Bei Fragen rund um Kollagen als Strukturprotein für Haut und Bindegewebe sind Dermatologen die ersten Ansprechpartner. Sie erklären nicht nur alle Fakten rund um die Wirkung von Kollagen auf die Haut, sondern verraten auch, wie sich die Kollagenproduktion mit den richtigen Lebensmitteln und einer hautfreundlichen Lebensführung anregen lässt.
Alternativ sind auch Experten für Ästhetische und Regenerative Medizin bestens in der Aufklärung rund um den Zusammenhang von Kollagen und Falten bzw. schlaffer Haut geschult. Sie erklären außerdem, mit welchen schmerz- und risikoarmen Behandlungsverfahren sich die Neubildung von Kollagen fördern und somit Falten und Co. reduzieren lassen.
Natürliche Kollagenbooster, wie sie von vielen Herstellern beworben werden, gibt es nicht. Der Begriff „Booster“ ist nicht genau definiert, es bleibt unklar, wie die Produkte oder Nahrungsergänzungsmittel wirken sollen. Die für die Kollagensynthese wichtigen Bausteine (zum Beispiel Vitamin C, Vitamin E oder Lysin) sind in vielen gesunden Lebensmitteln enthalten und können ohne Komplikationen oder Extrakosten über die tägliche Nahrung aufgenommen werden.
Damit Falten gar nicht erst entstehen können, ist es sinnvoll, schon in jungen Jahren Kollagen im Gesicht aufzubauen bzw. den Abbau zu verhindern. Das gelingt am besten über gesunde Ernährung und Lebensstil sowie die richtige Hautpflege. Die alterungsbedingte Hemmung der Kollagensynthese wird früher oder später aber trotzdem zu Falten führen. Hier lässt sich mit Microneedling, Sofwave und anderen Ästhetischen und Regenerativen Behandlungen gegensteuern.
Minimal-invasive Behandlungsverfahren, die die Kollagenproduktion der Haut anregen, wirken effektiv und gelten als sanft und schonend. Sie bergen (fast) keine Ausfallzeiten, sind schmerz- und risikoarm und lassen sich normalerweise beliebig oft wiederholen.
1 Löffler, Harald „Hautveränderungen durch Alkohol, Drogen und Rauchen“ Braun Falco’s Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Springer Medizin, 16.05.20217, https://www.springermedizin.de/emedpedia/detail/braun-falcos-dermatologie-venerologie-und-allergologie/hautveraenderungen-durch-alkohol-drogen-und-rauchen?epediaDoi=10.1007%2F978-3-662-49546-9_37, (Datum des Zugriffs: 07.03.2024)
2 BVDD Berufsverband der Deutschen Dermatologen „Hormone für schöne Haut“, Presse-Newsletter, Ausgabe 01/2019, https://www.bvdd.de/aktuelles-presse/presse-newsletter/details/hormone-fuer-schoene-haut/ (Datum des Zugriffs: 07.03.2024)
3 Schlippe, Gerrit et al. „Einfluss oraler Einnahme von Kollagen-peptiden auf relevante Parameter der Hautalterung: Hautfeuchtigkeit, Hautelastizität und Hautraurigkeit“, In: Akt Dermatol 2015; 41: 529-534, Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart, New York, http://dx.doi.org/ 10.1055/s-0034-1393066, https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/s-0034-1393066.pdf (Datum des Zugriffs: 07.03.2024)
4 Klartext Nahrungsergänzungsmittel „Kollagendrinks für die Schönheit – Beauty aus der Büchse?“, 03.07.2023, https://www.klartext-nahrungsergaenzung.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/kollagendrinks-fuer-die-schoenheit-beauty-aus-der-buechse-47417 (Datum des Zugriffs: 07.03.2024)
