Operative Korrektur von Schlupfwarzen, zu großen/kleinen Brustwarzen, Spaltwarzen, Asymmetrien der Brustwarze etc.
Linderung von Entzündungen und Schmerzen, Verbesserung der Ästhetik, mehr Zufriedenheit mit dem eigenen Körper
Je nach Korrekturumfang örtlicher Betäubung, Dämmerschlaf oder Vollnarkose
30-90 Minuten
Operation, zzgl. Vor- und Nachuntersuchungen
1-2 Tage
Zwischen 800 € und 2.500 €
Eingeschränkte Stillfähigkeit, Brustwarzen-Operation sollte daher erst nach Abschluss des Kinderwunsches bzw. der Familienplanung erfolgen, Empfindungsstörungen
Ggf. bei medizinischer Indikation
Fehlbildungen der Brustwarze sind für viele Frauen mehr als nur ein einfacher Schönheitsfehler. Körpergefühl und Selbstbewusstsein können stark darunter leiden. Deformitäten, wie beispielsweise nach innen gewölbte Schlupfwarzen, können die Ursache für schmerzhafte Entzündungen sein und das Stillen erschweren. Durch eine Brustwarzenkorrektur wird das Erscheinungsbild harmonisiert, körperliche und seelische Beschwerden können verschwinden.
Eine operative Korrektur der Brustwarzen, medizinisch Mamillenkorrektur, durch die plastisch-ästhetische Chirurgie hat eine Reihe von Vorteilen:
Eine Brustwarzen-OP kann aus ästhetischen Gründen erfolgen, um ein gleichmäßiges Aussehen der Brüste zu erzielen. Für Frauen, die seelisch unter einer Fehlbildung oder proportionalen Unverhältnismäßigkeit der Brustwarzen leiden, stellen die psychischen Beschwerden einen wichtigen OP-Grund dar. Daneben ist eine Brustwarzen-Operation auch aus medizinischen Gründen sinnvoll, wenn die Deformität gesundheitliche Beschwerden verursacht.
Bei einer sogenannten Schlupf- oder Hohlwarze handelt es sich um dauerhaft oder zeitweise nach innen gerichtete Brustwarzen. Solche eingezogenen Brustwarzen (oder auch invertierten Brustwarzen) haben zumeist eine erbliche Ursache. Sie können auf einer oder auf beiden Seiten der Brust auftreten.
Ist die Vertiefung der Schlupfwarze offen, liegt eine sogenannte „Papilla mammae circumvallata aperta“ vor. Bei einer geschlossenen Vertiefung der Hohlwarze spricht man von einer „Papilla mammae circumvallata obtecta“. Eingezogene Brustwarzen können durch verkürzte Milchgänge verursacht sein und das Stillen erschweren. Sie sind auch anfälliger für schmerzhafte Entzündungen und damit ein wichtiger medizinischer Grund für eine Schlupfwarzenkorrektur.
Das Vorliegen übergroßer Brustwarzen, medizinisch Mamillenhyperplasie, ist in erster Linie ein ästhetisches Problem. Große Brustwarzen können allerdings auch störend beim Tragen der Kleidung sein und zu Spannungsgefühlen und Druckempfindlichkeit führen.
Bei unverhältnismäßig kleinen Brustwarzen spricht man von einer Mikrothelie.
Bei einer sogenannten Spaltwarze ist die Brustwarze in der Mitte gespalten.
Viele Frauen empfinden große Brustwarzenhöfe (Areole) als Makel. Die Vorhöfe können operativ verkleinert werden.
Auffallend verschieden große Brustwarzenhöfe werden von Betroffenen häufig als „Schönheitsfehler“ wahrgenommen und können durch einen ästhetisch-plastischen Eingriff angeglichen werden.
Hierbei handelt es sich um den Verlust von Hautpigment im Bereich rund um die Brustwarze. Eine solche Weißfärbung kann als Folge einer Brustverkleinerung auftreten, wenn ein zu starker innerer Druck nach außen auf die Haut entsteht.
Bei minderjährigen Patientinnen ist eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten notwendig. Nach manchen chirurgischen Eingriffen an der Brust ist die Stillfähigkeit nicht mehr gegeben, in diesem Fall sollte die Familienplanung vor der Brustwarzenkorrektur abgeschlossen sein.
Dr. Feldhaus: Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Mehr als 35.000 Operationen. Spezialist für Augenlider, Brust, Bauch.
Vertrauenswürdige Spezialisten für ästhetische Chirurgie nehmen sich ausführlich Zeit für ihre Patientinnen. Sie geben ehrliche Informationen zu machbaren optischen Ergebnissen, Chancen und Risiken der Operation, dem OP-Ablauf sowie Fragen der Nachsorge.
Im ausführlichen Gespräch mit dem Arzt schildert die Patientin ihre Beschwerden und Wünsche. Soll ausschließlich die Brustwarze korrigiert werden oder ist eine Kombination mit einer Brustvergrößerung, Brustverkleinerung oder Bruststraffung geplant?
Der ästhetisch-plastische Chirurg erläutert die operativen Möglichkeiten, das zu erwartende Ergebnis der Korrektur, Narben und deren Pflege, gibt Informationen zum OP-Ablauf, Risiken und möglichen Komplikationen. Auch der allgemeine Gesundheitszustand der Patientin sowie Verhaltensmaßnahmen vor und nach der Operation werden besprochen, z. B. wann blutverdünnende Medikamente abzusetzen sind.
Da es sich bei dem umgangssprachlich als „Nippel-OP“ titulierten Eingriff meist um eine kurze, unkomplizierte operative Korrektur handelt, erfolgt dieser gewöhnlich ambulant unter örtlicher Betäubung. Bei gleichzeitiger Operation der Brust ist hingegen eine stationäre Aufnahme und eine Vollnarkose notwendig. Die Art der Narkose bespricht der Anästhesist vorab mit der Patientin.
Die Methode, die der Experte für plastische Chirurgie anwendet, richtet sich individuell nach der Brustwarzendeformität und den Vorstellungen der Patientin:
Bis zur vollständigen Heilung nach der Nippel-Operation (z. B. dem Korrigieren von Schlupfwarzen, der Verkleinerung dicker Brustwarzen oder dem Aufbau einer neuen Brustwarze) dauert es im Normalfall etwa sechs Wochen.
Für einen optimalen Heilungsprozess nach der Brustwarzenkorrektur sollten Patientinnen folgende Regeln beachten:
Regelmäßige Kontrollen beim plastischen Chirurgen sind wichtig, um den Fortgang der Heilung und die (möglichst geringen) Narben an der Brust zu überprüfen. Meist werden bei der Operation selbstauflösende Fäden verwendet, die später nicht mehr gezogen werden müssen.
Zu möglichen Komplikationen und Risiken gehören Blutergüsse, Infektionen, Durchblutungs- und Wundheilungsstörungen. Nach der Korrektur kann die Empfindsamkeit der Brustwarze zeitweise oder dauerhaft beeinträchtigt sein. In manchen Fällen können die Frauen nach der OP nicht mehr stillen.
Das neue Aussehen der Brustwarze unterliegt den natürlichen Faktoren des Alterungsprozesses, wie beim gesamten Körper. Auch Schwankungen des Körpergewichts können die Optik beeinflussen und sich auf Größe, Form oder Position der Brustwarze auswirken.
Im Internet ist es den Ärzten gemäß Heilmittelwerbegesetz verboten, Vorher-Nachher-Bilder von Operationen und Behandlungen zu veröffentlichen. Im persönlichen Beratungsgespräch kann der plastische Chirurg jedoch Fotos zeigen und weitere Informationen geben.
Die Kosten liegen zwischen 800 Euro und 2.500 Euro. Für eine Kombination mit Methoden der Brustvergrößerung, Brustverkleinerung oder Bruststraffung kommen weitere Kosten hinzu.
Selbstverständlich können auch Männer, die mit dem Aussehen ihrer Brustwarzen unzufrieden sind, eine plastische Operation, wie z. B. eine Schlupfwarzenkorrektur, durchführen lassen, um zu einem ästhetischen Ergebnis zu kommen.
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