Sofwave

Auf einen Blick

Methode

minimal-invasives Verfahren mit Ultraschall-Technologie

Dauer & Sitzungen

60 bis 90 Minuten, abhängig vom Areal

Ausfallzeit

keine

Kosten

abhängig vom Areal, meist im unteren vierstelligen Bereich

Mögliche Nebenwirkungen

leichte Rötungen und Spannungen – klingen i. d. R. binnen weniger Stunden ab

Was ist Sofwave?

Sofwave ist eine minimal-invasive Behandlungsmethode mit FDA-Zulassung zur Reduktion von Falten und Hauterschlaffungen in sensiblen Gesichtsarealen. Das Verfahren basiert auf einer innovativen Ultraschalltechnologie, die sowohl Kurz- als auch Langzeiteffekte verspricht. Nach einer einzigen Sofwave-Behandlung des Gewebes können Falten bereits sichtbar reduziert sein. Darüber hinaus ist die moderne Gesichtsstraffung durch Ultraschall verglichen mit früheren Verfahrensvarianten deutlich schonender, schmerzarm sowie durch hohe Sicherheitsstandards gekennzeichnet.

Wie funktioniert Sofwave?

Sofwave ist eine innovative Ultraschalltechnologie, deren Wirkung auf Falten und Co. in Studien bestätigt wurde1. Behandelt wird mit einer Synchron-Ultraschall-Parallelstrahltechnologie, mit der großvolumige Hitzezonen im zu behandelnden Areal erzeugt werden. Diese setzen in der Dermis in einer Tiefe von 1,5 mm an und erzeugen dort eine Temperatur von 70 bzw. 71 °C. Dabei werden dem Gewebe sogenannte Mikroverletzungen zugeführt, die wiederum eine Kollagenneogenese anregen.

Das Ergebnis: Lockere Bindegewebsfasern werden verkürzt, die Produktion von Kollagen, Fibroblasten, Elastin und Hyaluron wird angeregt, die Hautelastizität erhöht sich und die Lederhaut wird gekräftigt.

Worin unterscheidet sich Sofwave von HIFU und anderen Ultraschall-Behandlungsverfahren?

Bisherige Ultraschall-Verfahren arbeiten mit Hitzpunkten, die sich von der Sofwave-Technologie deutlich unterscheiden. So kommen bei der HIFU-Behandlung (Hochintensiver fokussierter Ultraschall) Mikrostriche und bei Ulthera Mikropunkte zum Einsatz. Dadurch entstehen teilweise Nachteile, da die eingebrachte Hitze oft auf zu kleine Areale begrenzt ist.

Hier liegt das Ultraschall-Lifting mit Sofwave klar im Vorteil, denn die großflächigere Anwendung führt zu einer deutlich sichtbareren und wirksameren Stimulation der Haut. Gleichzeitig verringert die geringere Tiefe, in der das Sofwave-Treatment stattfindet, das Verletzungsrisiko. Zur Verdeutlichung: Der hochintensive fokussierte Ultraschall (HIFU) kommt auch in der Medizintechnik zum Einsatz, wo er Karzinome erhitzen und denaturieren soll2.

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Dr. David: Fachärztin für Neurochirurgie, 25 Jahre Erfahrung, Expertin für Regenerative Ästhetik, Masterclass-Dozentin

Was kann man mit Sofwave behandeln?

Sofwave ist eine Weiterentwicklung der HIFU-Therapie explizit für die empfindlichen Areale im Gesicht. Dort, wo Falten und Hauterschlaffungen bereits zu stark ausgeprägt sind, als dass Filler und Co. eine ausreichende Wirkung erzielen könnten, sorgt die Behandlung mit Ultraschall für deutlich stärkere Effekte. Das betrifft insbesondere folgende Bereiche von Haut und Gesicht:

  • Augenbrauen
  • Wangen
  • Kieferlinie
  • Hals

Das Sofwave Treatment basiert auf dem Prinzip des Skin Tightenings und eignet sich für Patienten jeden Alters. Denn das Ultraschall-Verfahren dient nicht allein der Reduktion bereits vorhandener, deutlich sichtbarer Falten. Auch prophylaktisch kann die Methode angewandt werden, da durch das Verkürzen von Kollagenfasen bzw. den Aufbau neuen Kollagens Erschlaffungsprozesse der Haut von vornherein verhindert werden.

Wie läuft eine Sofwave-Behandlung ab?

Im Vergleich zu einer HIFU-Behandlung ist Sofwave für Haut und Gesicht um ein Vielfaches angenehmer und schmerzfreier. Das liegt unter anderem daran, dass bei Sofwave SUPERB zusätzlich eine zum Patent angemeldete Hautkühlung mit Namen SofCool zum Einsatz kommt. Diese maximiert den Komfort während der Behandlung und verhindert Überhitzungen der Haut. Die Behandlung erfolgt in folgenden Schritten:

  1. Ausführliches Beratungsgespräch, in dem Möglichkeiten und Grenzen des Sofwave Treatments besprochen werden
  2. Reinigung der Haut im Gesicht und am Hals
  3. Örtliche Betäubung mithilfe einer Betäubungscreme
  4. Aufsetzen des Sofwave-Handstücks auf den zu behandelnden Arealen
  5. Wärmeentwicklung durch Ultraschall – spürbar, aber nicht schmerzhaft
  6. Kontrollierte Behandlung der Hautbereiche mit dem Handstück nacheinander
  7. Leichte Spannungen und Rötungen direkt nach der Behandlung – klingen normalerweise bis spätestens zum nächsten Tag ab
  8. Auftragen von Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 50 empfohlen

Wann werden die ersten Ergebnisse sichtbar?

Patienten, die mit der Sofwave Ultraschall-Technologie behandelt werden, profitieren von einer Kombination aus Kurz- und Langzeiteffekten. Vielfach nehmen Patienten erste Straffungseffekte schon direkt bzw. wenige Stunden nach der Behandlung wahr. Die vollständige Wirkung im Gesicht und am Hals entfaltet sich über einen längeren Zeitraum hinweg.

Spätestens 12 Wochen nach dem Treatment wirkt die Haut im Gesicht und am Hals sichtbar straffer und verjüngt. Zudem überzeugt sie mit mehr Elastizität. Sämtliche Effekte können – je nach individueller Voraussetzung – bis zu 2 Jahre anhalten. Damit ist Sofwave eine echte Alternative zu manchen Injektionen oder chirurgischen Eingriffen.

Wer bietet Sofwave an und worauf sollte man achten?

Die Ultraschall-Behandlung mit Sofwave gilt als sicher, schmerzfrei und äußerst sanft – insbesondere im Vergleich zu einem klassischen Lifting. Damit die Anwendung ohne Nebenwirkungen verläuft, sollten Behandler über ausreichend Erfahrung verfügen sowie im Umgang mit der Technologie geschult sein.

Entsprechend ausgebildete Ärzte haben die optimalen Voraussetzungen. Immerhin basieren alle HIFU-Therapien auf einer starken Wärmeerzeugung. Bei Sofwave wird die Haut gleich mit sieben parallelen, piezoelektrischen Keramiktransducern behandelt. Anbieter sollten überdies ausführliche Beratungsleistungen rund um das Skin Tightening anbieten können, damit Patienten optimal aufgeklärt und ohne offene Fragen in die Sofwave-Behandlung gehen können.

FAQ – Sofwave

Gibt es Risiken bei der Behandlung mit HIFU?

Im Gegensatz zu Sofwave erfolgt die HIFU-Behandlung mithilfe von Ultraschall, der in Form von Mikrostrichen auf der Haut wirkt. Dadurch wird eine großvolumige Hitzezone, die für eine Kollagen-Neogenese benötigt wird, von vornherein verhindert. Gleichzeitig ist das tiefe Eindringen des Ultraschalls eine schmerzhafte Angelegenheit.

Patienten müssen bei einer HIFU-Behandlung mit längeren Ausfallzeiten rechnen. Hinzu kommt, dass HIFU-Therapien zu Atrophien im Fettgewebe führen können – eine langfristige Schädigung, die bei einer Behandlung mit modernsten Sofwave-Ultraschallgeräten nicht befürchtet werden muss, denn die Hitzeentwicklung findet nur in der Dermis, in maximaler Tiefe von 1,5 mm, statt.

Was ist der Unterschied zwischen HIFU, Ulthera und Sofwave?

Der Unterschied zwischen Ulthera, HIFU und und Sofwave besteht in der Behandlungstiefe, der großvolumigen Hitzeerzeugung und der ungefährlichen, komfortablen Anwendung. Sofwave bietet hier große Vorteile und wird seinem Ruf als innovative Ultraschall-Lifting-Methode gerecht.

Wie viele Sofwave-Behandlungen sind nötig?

Für die meisten Patienten sind die Lifting-Effekte nach nur einer einzigen Sofwave-Behandlung ausreichend. Da sie zudem in Abhängigkeit von den individuellen Voraussetzungen bis zu zwei Jahre anhalten können, eignet sich die Ultraschall-Therapie optimal für alle, die mit möglichst geringem Zeit- und Kosteneinsatz maximale Effekte erzielen möchten. In Ausnahmefällen kann von den Patienten eine Nachbehandlung gewünscht werden, um die Wirkung zu verstärken – etwa bei besonders starken Erschlaffungen im Halsbereich.

Quellenliste

1 Wang, Jordan et al. „Efficacy and Safety of High-Intensity, High-Frequency, Parallel Ultrasound Beams for Fine Lines and Wrinkles”, American Society for Dermatologic Surgery, Inc. Published by Wolters Kluwer Health, 2021, https://www.ice-aesthetic.com/icecloud/index.php/s/rnHGKkY9nH6Hsqn (Datum des Zugriffs: 31.01.2023)

2 Zylka-Menhorn, Vera “Hochintensiver fokussierter Ultraschall/HIFU (1): Erste standardisierte Studien laufen“, In: Dtsch Arztebl 2017; 114(7): A-316 / B-275 / C-271, https://www.aerzteblatt.de/archiv/186344/Hochintensiver-fokussierter-Ultraschall-HIFU-(1)-Erste-standardisierte-Studien-laufen (Datum des Zugriffs: 31.01.2023)

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