Auf einen Blick
HydraFacial, Laserbehandlung, Microneedling, operative Narbenentfernung, Abrasionen, Peelings
Glatteres, gesünderes Hautbild, Milderung von Aknenarben
Sitzungsdauer variiert nach gewählter Methode, meist mehrere Sitzungen
Abhängig vom jeweiligen Verfahren
Ausfallzeiten sind variabel je nach Behandlungsart und Schweregrads der Akne
Fachlich geprüfte Inhalte
Geprüft von unseren Ärzten
Inhaltsverzeichnis
Strahlend schön ohne Narbengewebe
Sie ist typisch für die Pubertät, doch sie kann auch weit darüber hinaus das Hautbild stark beeinträchtigen. Akne zählt zu den häufigsten Hautkrankheiten und ist nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern kann in schweren Fällen zu schmerzlichen Entzündungen und Abszessen führen, die unschöne Narben hinterlassen. Die psychische Belastung ist groß und zehrt am Selbstbewusstsein der Betroffenen. Das Entfernen der Narben kann Akne-Patienten ein völlig neues Lebensgefühl vermitteln und zu einer glatten und ebenmäßigen Haut führen. Erfahren Sie mehr über die besten Methoden der Aknenarben-Behandlung!
Was sind Aknenarben?
Aknenarben werden meist durch eine hormonell bedingte, entzündliche Hauterkrankung im Jugendalter hervorgerufen. Bei etwa 40 % der Patienten kommt es zu einem klinischen, d. h. einem ausgeprägten bis schweren Verlauf mit Papeln, Pusteln, Knoten und Abszessen, die ärztlich behandelt werden sollten und zu Narben führen können.
Was ist Akne?
Die Akne, medizinsch akne vulgaris ist eine weit verbreitete Hautkrankheit, die mit Mitessern (Komedonen), eitrigen Pickeln und Abzessen einhergeht. Überwiegend tritt sie erstmalig bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis zum Alter von 30 Jahren auf, kann aber prinzipiell in jedem Lebensalter entstehen. Meist geht die Akne nach der Pubertät zurück, wenn die Hormone wieder ins Gleichgewicht kommen; die Narben allerdings können ohne Narbenhandlung ein Leben lang bestehen. Es gibt verschiedene Formen der Erkrankung, die fließende Übergänge aufweisen können. Zu den häufigsten zählen die folgenden:
- Die Acne comedonica tritt vor allem im Gesicht im Nasenbereich, am Kinn und an der Stirn auf. Sie äußert sich in Komedonen, die jedoch kaum entzündet sind, sowie wenigen Pickeln.
- Die Acne papulo-pustulosa führt zu entzündlichen, eitergefüllten Papeln sowie Pusteln und Knötchen im Gesicht oder auch an Schultern, Oberarmen, Rücken und Brust. Es besteht die Gefahr der Narbenbildung.
- Die durch Kontakt zu bestimmten Stoffen verursachte, oft berufsbedingte Akne wird Acne venenata genannt
- Acne conglobata steht für eine schwere Form der Akne mit bis zu zwei Zentimetern großen, stark entzündeten, schmerzhaften Knoten und Abszessbildung. Diese Akne-Ausprägung hinterlässt die typischen Akne-Narben.
- Die Acne medicamentosa ist eine Form, die durch Medikamente wie Kortison, Antidepressiva oder Krebstherapeutika ausgelöst werden kann.
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Was sind die Ursachen von Akne?
In der Pubertät werden vermehrt männliche Geschlechtshormone (Androgene) ausgeschüttet, die vor allem bei Jungen, aber auch bei Mädchen zu einer gesteigerten Produktion von Talg in den Talgdrüsen führen. Zugleich kommt es zu einer verstärkten Bildung von Hornzellen in den Talgdrüsenkanälen, über die der Talg normalerweise nach außen gelangt. Die Kanäle werden verstopft, es entstehen Mitesser. Auch das auf der Haut befindliche Bakterium „Cutibacterium acnes“ kann sich übermäßig vermehren. Am Ausgang der Talgdrüsenkanäle bilden sich Entzündungen, die das Hautbild in unterschiedlichen Schweregraden beeinträchtigen.
Neben den hormonellen Ursachen gibt es weitere Akne-Auslöser. Dazu gehören z. B.:
- stark fetthaltige Kosmetika
- ein berufsbedingter Kontakt mit Ölen, Teer oder chlorierten Kohlenwasserstoffen
- ein heißes, feuchtes Klima
- bestimmte Medikamente
- Stress
- falsche Ernährungsgewohnheiten
- enge Kleidung
Wie genau entstehen die typischen Aknenarben?
Aknenarben entstehen meist durch schwerwiegende Formen der Akne oder wenn die Betroffenen versuchen, Komedonen und eitrige Pickel selbst auszudrücken und dadurch eine Entzündung hervorrufen. Auf diese Weise wird das Bindegewebe der Haut geschädigt und im Heilungsprozess oft durch Narbengewebe ersetzt.
Welche Aknenarben gibt es?
Frische Narben scheinen zunächst rot und werden nach und nach zu weißen Verhärtungen. Man unterscheidet zwischen eingesunkenen Narben (atrophischen Narben / atrophen Narben) und hypertrophen Aknenarben, wobei erstere bei Akne besonders häufig auftreten. Das Entstehen hypertropher Narben setzt in der Regel eine bestimmte genetische Veranlagung voraus. Meist tritt diese Art der Aknenarben an den Schultern und im Dekolleté auf.
Gehen Aknenarben mit der Zeit zurück?
Die Rückbildung von Aknenarben hängt vom individuellen Fall, der Krankheitsform und der Hautbeschaffenheit ab. Während leichte Aknenarben sich wieder zurückbilden oder verblassen können, bleiben bei schwerer Akne ohne Behandlung meist Narben zurück.
Wie lassen sich Aknenarben entfernen?
Für die Akne-Narben-Behandlung stehen verschiedene Behandlungsformen zur Verfügung, die nach einem Baukasten-Prinzip individuell auf den Patienten abgestimmt werden. Eine maßgebliche Rolle für die Wahl einer geeigneten Therapie spielen der Hauttyp, das Alter und die Art der Narben.
HydraFacialTM Aknetherapie
Diese Methode dient der gründlichen und zugleich schonenden Reinigung der Haut. Mit dem patentierten Vortex-System werden zunächst abgestorbene Hautzellen entfernt. Das spezielle GlySalTM Säurepeeling bereitet das Gewebe auf die nachfolgende Hautreinigung vor. Mit einem patentierten Vakuumsystem werden dann überschüssiger Talg, Verhornungen und Ablagerungen sanft entfernt. Bei Bedarf können anschließend Wirkstoffe wie Antioxidantien oder Hyaluron in die Haut eingebracht werden.
Am Ende der Behandlung kann die Haut optional mit LED-Licht bestrahlt werden, um die Poren zu schließen und zu verkleinern. Darüber hinaus hat blaues Licht hat eine spezielle Wellenlänge, die Bakterien zerstören soll, rotes Licht fördert die Durchblutung und kann den Wundheilungsprozess unterstützen.
Aknenarben mit dem Laser entfernen
Oberflächliche Akne-Narben werden häufig mit einem fraktionierten Laser behandelt. Der Arzt trägt zunächst ein Betäubungsgel auf die Haut auf. Der Laserstrahl verteilt sich auf viele kleine Punkte, zwischen denen unbehandelte Haut verbleibt. Diese Aknenarben-Behandlung beschleunigt den Heilungsprozess der Haut. Die Ergebnisse sind meist sehr zufriedenstellend und das Hautbild regelmäßig. Die Behandlungssitzung dauert etwa 15 Minuten. Als Nebenwirkung tritt für einige Tage eine Rötung ein. Patienten sind gewöhnlich schon nach einem Tag wieder gesellschaftsfähig.
Bei tiefen Narben kann ein CO2-Laser eingesetzt werden. Die ärztliche Behandlung erfordert eine kurze Narkose, so dass eine Begleitperson zum Termin mitkommen sollte. Durch das Verfahren wird die oberste Hautschicht entfernt und die Kanten der störenden Narben werden angeglichen. Auf dem betroffenen Hautareal kann es zu Blutungen und Wundabsonderungen kommen, die nach einigen Tagen abheilen. Nach etwa 14 Tagen ist die Gesellschaftsfähigkeit wieder gegeben. Das endgültige Resultat einer solchen Akne-Narben-Behandlung ist erst nach mehreren Monaten sichtbar.
Microneedling zur Aknenarben-Behandlung
Im Gegensatz zum CO2-Laser ist medizinisches Micro-Needling eine sanfte Methode zur Entfernung von Narben, bei der mittels feiner Nadeln Mikroverletzungen der obersten Hautschicht erzeugt werden. Dadurch werden die Regeneration und Kollagenbildung der Haut angeregt und das Hautbild der Betroffenen wirkt ebenmäßiger und glatter. Ebenso wird das Gewebe aufnahmefähiger für verjüngende Wirkstoffe, so dass die Behandlung gut mit Hyaluron- oder Eigenblut-Anwendungen kombiniert werden kann.
Chirurgische Narbenkorrektur
Große Narben können unter örtlicher Betäubung auch chirurgisch entfernt werden, beispielsweise durch eine Punch-Biopsie. Im Anschluss kann eine weiterführende Behandlung durchgeführt werden. Sollten dabei neue Narben entstehen, sind diese normalerweise weitaus unauffälliger als die Narben der Akne-Erkrankung.
Weitere Behandlungen der Narbenkorrektur bei Acne vulgaris
Ebenso gibt es die Option, Aknenarben mittels Dermabraison oder Microdermabraison kontrolliert abzuschleifen. Man kann sie mit Kortison, Kollagen oder Hyaluron unterspritzen, ein chemisches Peeling durchführen oder eine Vereisungstherapie (Kryotherapie) vornehmen. Die verschiedenen Möglichkeiten kann der Arzt im persönlichen Gespräch ausführlich vorstellen.
Das Behandeln von Aknenarben in der Praxis: Fragen & Antworten
Wichtigste Voraussetzung ist Geduld, da es meist einige Wochen bis Monate dauert, bis die endgültigen Ergebnisse sichtbar sind. Bei ausgeprägten Akneformen wird in der Regel ein Behandlungszeitraum von sechs Monaten angesetzt. Darüber hinaus sollte vor der Narbenentfernung eine akute Akne vollständig abgeklungen sein.
Das Behandeln von Narben richtet sich nach der jeweiligen Beschaffenheit von Haut und Narben. Eine Therapie gehört daher immer in die Hände erfahrener plastisch-ästhetischer Mediziner oder Dermatologen, die idealerweise verschiedene Behandlungsmethoden zur Reduktion von Aknenarben anbieten und dem Patienten ein individuelles Behandlungspaket zusammenstellen können. Informationen über die Qualifikationen und Erfahrungen der behandelnden Ärzte erhalten Sie üblicherweise auf der Website und auf Ärzte-Bewertungsportalen wie Jameda.
In den meisten Fällen gelten Narben ausschließlich als kosmetisches Problem, so dass die Behandlungskosten in der Regel nicht von den Krankenversicherungen übernommen werden. Eine Ausnahme bilden tiefe Aknenarben, die den Patienten physisch und oder psychisch stark belasten. Auf jeden Fall zu empfehlen ist es, die jeweilige Krankenkasse nach einer Kostenübernahme zu fragen.
Je nach Behandlungsmethode kann eine Nachsorge durch den Arzt notwendig sein. Vor und nach einer Akne-Laserbehandlung sollten Patienten die Sonne für mehrere Wochen meiden, bei manchen Therapie-Methoden bis zu mehreren Monaten. Generell ist bei Akne zu empfehlen, UV-Licht zu vermeiden bzw. einen UV-Schutz anzuwenden, da Sonnenlicht die Erkrankung verschlimmern kann. Auch sollten eine Woche vor und nach der Lasertherapie keine gerinnungshemmenden Medikamente eingenommen werden.
Die eventuellen Risiken und Komplikationen der Narbenbehandlung hängen stark von der jeweiligen Methode ab. Zu den möglichen Nebenwirkungen vieler Behandlungen zählen Hautreizungen, Rötungen, Brennen, trockene Haut und Schuppenbildung. Beim Lasern kann es zu Verbrennungen, Pigmentstörungen oder Infektionen der Wunde kommen.
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